Ziel meines Mastering-Prozesses ist nicht nur das Erreichen der Klang-Eigenschaften, die üblicherweise beim Mastering angestrebt werden, wie Dichte, ein ausgeglichener Frequenzgang und ein ausgewogenes Stereobild. Vielmehr strebe ich auch danach, den Charakter des Werks auszumachen und nach einer genauen Analyse des Klangbilds dem Material schließlich die endgültige, spezielle Note zu geben.

Auf die Schönheit, die gewisse analoge Geräte der Musik verleihen, lege ich hier besonderen Wert. Es ist wichtig, die Eigenschaften seines Equipments genau zu kennen, um das Richtige rauszuholen. Der Kompressor, der einem Song eine gewisse Offenheit verleiht, kann beim nächsten Stück auf einmal drückend wirken, und plötzlich macht dann die Bandmaschine allein, was dem Klang noch fehlte.

Wichtig ist auch Zeit. Ich mastere nie in Eile, sondern sitze solange an einem Werk, bis es klar und deutlich dazugewonnen hat.